SWB Mietermagazin 1|24

22 miteinander Turbulente Zeiten liegen hinter Ursula Storks. Die 85-Jährige sitzt an ihrem Wohnzimmertisch und schaut hinaus. Der Blick fällt vom dritten Stock des Punkthochhauses an der Gneise- naustraße auf Bäume und die gegenüberliegende Häuserzeile der Filchnerstraße. Ursula Storks mag den Ausblick. Noch vor zwei Jahren war es ein anderer. Da wohnte sie noch an der Gneisenaustraße 54, fast an der Kleiststraße gelegen. Seit sechs Jahren war das hier ihr Zuhause. Sie fühlte sich wohl, kannte die Nachbarschaft. Bereits vorher wohnte sie einige Jahre in dem Hochhaus bei Edeka an der Kleiststraße. Mit ihrem Mann wollte sie ursprünglich dort einziehen, aber er wurde krank und starb noch kurz vor dem Umzug. So richtig heimisch hat sie sich in der Wohnung dann nicht mehr gefühlt. Also lieber ein Neustart an der Gneisenaustraße, ein paar Häuser weiter. Hier hatte sie nette Nachbarn, fand schnell Kontakt. Doch dann kam dieser Brief von der SWB. Darin wurde angekündigt, dass man nach der Fertigstellung der Neubauten an der Kleiststraße auch Überlegungen anstellt, den Bereich an der Gneisenaustraße neu zu bebauen. Ursula Storks war klar: Irgendwann müsste sie ausziehen. So nahm sie Kontakt zur SWB-Mietbar auf, dort kümmerte sich Markus Ahrens darum, dass die alte Dame eine neue Wohnung fand. „Ich wollte auch gerne bei der SWB bleiben“, betont die rüstige Rentnerin. „Ich bin hier sehr zufrieden, es klappt immer alles prima, auch mit den Handwerkern“. Schließlich konnte Markus Ahrens ihr eine der Wohnungen in dem gerade frisch sanierten Punkthochhaus anbieten: Etwas kleiner als die alte Wohnung, aber mit Aufzug und Dusche im Bad. „Das hat mir in der alten Wohnung gefehlt“, erinnert sich Ursula Storks. Gepackt hat sie dann mit Unterstützung der Tochter, die aus Nürnberg kam, um der Mutter zu helfen. Um alles andere kümmerte sich die SWB, die auch die Umzugskosten übernahm. Ein Umzugsunternehmen wurde beauftragt, Handwerker bauten ihre Küche in der alten Wohnung aus und passten sie in die neue Küche wieder ein. „Die haben alles gemacht, ich war ganz begeistert“, erinnert sie sich. Alles gut? Fast. Der Abschied fiel Ursula Storks trotzdem schwer. Wieder musste sie sich von manch Liebgewonnenem trennen, denn mit jedem Wohnungswechsel hat sie sich verkleinert. Gesundheitliche Probleme und eine OP kurz vor dem Umzug kamen hinzu. „Als ich dann schließlich in der neuen Wohnung war, war ich nervlich erstmal richtig fertig“, erinnert sich die Seniorin. Es dauerte ein paar Monate, bis sie wieder die alte war. Unterstützung fand sie in ihrem großen Bekanntenkreis, denn Ursula Storks ist immer noch ehrenamtlich aktiv: Als Mitglied der Zeitzeugenbörse besucht sie Schulen und hält Vorträge, engagiert sich im Netzwerk Stadtmitte, ist im EnglischKurs des Nachbarschaftshauses aktiv, für das CBE geht sie in Schulen und unterstützt dort Schüler. Inzwischen ist Ursula Storks angekommen. Und hat sich bei den Mitarbeitern der SWB in einem lieben Brief für die Unterstützung bedankt. Wir wünschen ihr schöne Zeiten in der neuen Wohnung. Mit der Unterstützung der SWB fand Ursula Storks ein neues Zuhause „Ich habe mich gut eingelebt“

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