miteinander 17 So bunt könnte eines der geplanten Beete aussehen. Auf dieser Fläche entsteht der PikoPark. Eine solche kleine Sitz-Arena mit zwei Stufenabsätzen ist in der Kreisfläche in der Mitte des Parks geplant. nicht stehen bleibt. Neben der Arena liegt ein weiterer runder Bereich, in dem die Ulme stehen bleiben soll, um die herum der bestehende Rasen durch Mähen abgemagert werden soll. Hier wird mit einer Naturstein-Trockenmauer, in die eine Bank aus Naturstein eingeschmiegt wird, ein weiterer Lebensraum für Tiere, Insekten und Pflanzen geschaffen. Drumherum gibt es zwei Hügel aus Kalkschotter, die mit Blühpflanzen bedeckt werden. Bereiche in dem großen Kreis, über die man nicht laufen sollte, werden mit niedrigen Staketenzäunen aus Kastanienholz umgrenzt. Hier darf genascht werden An dem Außenbereich des Gartens sind zwei flache, dreieckförmige Mulden aus Kiesmaterial angelegt, in denen Wasser sich sammeln und versickern kann. Hier werden Pflanzen Platz finden, die sowohl mit Feuchtigkeit als auch mit Trockenheit gut zurechtkommen. Der Naturgarten endet dann mit einem Bereich, in dem Naschen ausdrücklich erwünscht ist. Allerdings: im Gegensatz zu den übrigen Flächen ist dieser nicht barrierefrei. Denn hier finden sich nicht nur Beerensträucher und Wildkräuter, sondern auch ein Erlebnispfad mit Stufen, Baumstamm, Kieseln, Hölzern, einem Knüppel- und einem Trittplattenweg. Zwei Apfelbäume sind hier vorgesehen: Ein Zierapfelbaum, der Vögeln Nahrung bietet, und ein Apfelbaum, von dem die Menschen naschen können. Vor den Balkonen der benachbarten Häuser werden Büsche gepflanzt, deren Höhe mit den Mietern abgesprochen werden kann. In allen Bereichen des Naturgartens werden Vogelnisthilfen, Bienennisthilfen und Käferkeller installiert. Bis der Naturgarten einmal in voller Blüte steht, braucht es aber ein bisschen Geduld. „Wir pflanzen Blumen und Büsche möglichst aus Bio-Aufzucht. Die sind nicht so mit Pestiziden behandelt und „aufgepäppelt“ wie die gedüngten Jungpflanzen und brauchen länger, bis sie groß werden, sind dann aber widerstandsfähiger“, erklärt Sabine Lompa-Walzberg. Drei bis vier Jahre kann es dauern, bis der Naturgarten seine ganze Pracht entfaltet. Im Frühjahr liefen die Ausschreibungen und die Auftragsvergabe. Im August sollen die Arbeiten an dem Gelände starten. Bis zum Winter, so hofft die Naturgarten-Planerin, ist der PikoPark angelegt. Die ersten blühenden Blumen werden aber erst im kommenden Frühjahr ihre Knospen öffnen.
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