16 miteinander Zurück zur Natur In Dümpten entsteht mit dem PikoPark der erste SWB-Naturgarten Grüne Flächen gibt es reichlich im SWB-Bestand. Allerdings sind diese Flächen nicht immer so naturnah, wie man sich das wünschen würde in Zeiten, in denen die Artenvielfalt bei Tieren, Insekten und Pflanzen rapide abnimmt. Um das zu ändern, entsteht zwischen den Wohngebäuden an der Oberheidstraße 133-135 und 129-131 im Rahmen eines Pilotprojektes auf einer bisher einfachen, grünen Wiese ein 800 Quadratmeter großer Naturgarten. Entworfen wird der Bereich von der Naturgartenplanerin Sabine Lompa-Walzberg. Um herauszufinden, welche Wünsche die SWB-Mieter an einen solchen Naturgarten haben, hat das SWB-Quartiersmanagement gemeinsam mit der Naturgartenplanerin im vergangenen Jahr einen Workshop durchgeführt. Dort wurden Anregungen gesammelt und Ideen entwickelt, die Sabine Lompa-Walzberg in die Gestaltung des PikoParks hat einfließen lassen. Verschiedene Bereiche Der Naturgarten setzt sich aus verschiedenen Bereichen zusammen. Vom Bürgersteig der Oberheidstraße aus wird ein rund 60 cm hoher Wall mit Magersubstrat und heimischen Sträuchern, Saumansaat und Blumenzwiebeln angelegt, der den PikoPark etwas von der Straße aus abschirmt, aber gleichzeitig mit zwei auf dem Wall platzierten Kunstobjekten eine Einladung sein soll, dem Weg in den Naturgarten zu folgen. In dem Garten selbst werden ausschließlich heimische Pflanzen eingesetzt, weil nur diese den bedrohten Insekten Nahrung bieten. Hinter dem Wall findet sich in einem halbrunden Bereich, um den Wege herumführen, ein Blumen- und Kräuterrasen mit einer Totholzhecke; ein idealer Unterschlupf für Tiere und Insekten. Käferkeller in der Erde bieten den Insekten Rückzugsorte, in einem Kompostbehälter kann Grünschnitt entsorgt werden. Hier liegen auch Trittsteine, die Wiese kann belaufen werden. Liegende Holzstämme grenzen den Bereich zum Weg ab und laden zum Sitzen oder Balancieren ein. Dahinter liegt als Herzstück des PikoParks eine kreisrunde Fläche, durch Aufschüttungen und gestalterische Elemente erinnert sie an Ying und Yang. In einem Teil, dem Senkgarten, bilden Steinstufen eine Arena, in deren Mitte ein Robinienstamm mit Rankhilfen mit dem äußeren Rand verbunden ist. Hier sollen sich Rankpflanzen ausbreiten und ein grünes Dach bilden. Das Innere des Kreises wird mit Schotter gefüllt, damit dort das Wasser versickern kann und auf dem sehr lehmhaltigen Boden Der Plan des neuen PikoParks.
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